Vom 5.-7. Juni trafen sich 50 Specht-Experten aus Deutschland und der Schweiz zu ihrer Jahrestagung in Davensberg. Thema ihrer Tagung war „Spechthöhlen als wichtige Schlüsselrequisiten der Artenvielfalt im Wald“. Michael Elmer stellte die Davert mit ihren Spechtarten vor und führte die Tagungsteilnehmer zusammen mit Aline Reinhard sowie mit Klaus Paschke vom Regionalforstamt Münsterland durch ausgesuchte Wälder.
Die Bedeutung von Spechthöhlen für die Spechte selbst und auch für die Nachnutzer der Höhlen wurde in zahlreichen Vorträgen und auf der Exkursion in die Davert diskutiert. Dort gibt es eine landesweit bedeutsame Population von über 100 Brutpaaren des Mittelspechtes. Er ist auf alte, grobborkige Baumbestände und Totholz angewiesen und gilt als Charakterart eichenreicher Laubwälder. Das Projekt „Fit für den Klimawandel“ soll diesen Lebensraum fördern und damit auch seine Bewohner schützen.
Die Fachgruppe Spechte der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft organisierte die Veranstaltung zusammen mit der NABU-Naturschutzstation Münsterland, der Fachgruppe Spechte der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft, der Nordrhein-Westfälischen Ornithologengesellschaft, dem Landesverband NRW des NABU sowie der Vogelschutzwarte im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW.